GESUNDHEIT | SOZIALES
ERZIEHER/IN
Die Aus- bzw. Weiterbildung zur Erzieherin/zum
Erzieher soll zur sozialpädagogischen Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen in Krippen, Kindergarten,
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Horten, Heimen der verschiedenen Art und Jugendfreizeiteinrichtungen
befähigen. Erzieher/innen
beobachten, betreuen und fördern Kinder,
Jugendliche und junge Erwachsene nach pädagogischen
Grundsätzen. Die nach der Beurteilung von
Entwicklungsstand, Motivation oder Sozialverhalten
analysierten Ergebnisse fließen dann in die Erstellung
langfristiger Erziehungspläne und der
Vorbereitung von Aktivitäten und pädagogischen
Maßnahmen ein. Die Dokumentation von Maßnahmen
und Ergebnissen gehört ebenso zu den Aufgaben
wie das Führen von Gesprächen, Unterstützung
und Beratung bei schulischen Aufgaben und privaten
Problemen. Auch leiten sie zu Körperpflege-
und Hygienemaßnahmen an, bereiten Speisen zu
und behandeln leichte Erkrankungen und Verletzungen.
Erzieher/innen arbeiten im Team mit anderen sozialpädagogischen
Fachkräften zusammen, halten
engen Kontakt zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten
und stehen ihnen informierend und beratend
zur Seite.
INFO
• Dauer: 2 Jahre
• Berufsfachschule: Fachschule Sozialpädagogik
an der BBS I in Leer
• Voraussetzung: Wird durch die Berufsfachschule
festgelegt.
OPERATIONSTECHNISCHE/R ASSISTENT/IN (OTA)
Die OTA-Ausbildung qualifiziert ihre Absolventen
direkt für die Mitarbeit in einem Operationsteam.
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen
bereiten Patienten für die Operation vor. Während
der Operation reichen sie den Ärzten und Ärztinnen
die benötigten Instrumente und Materialien
zu. Atmung und Kreislauf der Patienten überwachen
sie, um im Notfall schnell intervenieren zu
können. OTA sind außerdem für die Hygiene im
Operationssaal mit verantwortlich, pflegen die
technischen Geräte und sterilisieren die Instrumente.
Auch für die Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung
von Operationsmaterial sind sie zuständig.
Nach Abschluss einer Operation kümmern sie
sich um die Dokumentation der Eingriffe.
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind für
diesen verantwortungsvollen Beruf ebenso notwendig
wie Einfühlungsvermögen beim Betreuen
von Patienten vor einer Operation und psychische
Stabilität beim Auftreten von Komplikationen während
einer Operation oder im Todesfall eines Patienten.
INFO
• Dauer: 3 Jahre
• Lernort: z. B. Bildungsinstitut Gesundheit
am Klinikum Leer
• Voraussetzung: i.d.R. mittlerer Bildungsabschluss
und gesundheitliche
Eignung, Praktikum oder FSJ
in einem OP-Bereich in einem
Krankenhaus oder in einem
OP-Zentrum